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Zukunft ver-sprechen
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In diesem Workshop lädt Alisa Tretau ein, mit Hilfe der Retrospektiven Improvisation spielerisch und kollektiv unmögliche Ideen möglich werden zu lassen. Die Retro-Impro fasst die Sprechenden unter einer geteilten Urheber*innen-Identität zusammen, aus der heraus sie scheinbar unlösbare Probleme, unmögliche Utopien und haarsträubende Behauptungen sowohl konstruktiv als auch kreativ besprechen und (fair)-spekulieren können. In diesem Workshop wird die Methode als Werkzeug vermittelt und dann mit thematischem Input der Teilnehmenden ausprobiert.
Die retrospektive Improvisation wurde durch das Kunstfigurenkollektiv MYRTLE GORDON (Anne Brammen, Anja Kerschkewicz, Lena Kollender, Alisa Tretau) entwickelt und kam zuletzt vermehrt als performatives Publikumsgesprächsformat in der Berliner Theaterlandschaft zum Tragen. -
Alisa Tretau
Performancekünstlerin + Aktivistin
Tretau experimentiert mit Interventionen und Videowalks, organisiert Musikfestivals, gründete Kollektive und arbeitet als Lichttechnikerin. Seit ihres Theaterregiestudiums an der HfMT Hamburg setzt sie sich performativ mit der neoliberalen, patriarchalen Gesellschaft auseinander. Sie inszenierte u.a. die queere Westerncollage HIGHHEEL HIGHNOON (Kampnagel). Als Dramaturgin und Produktionsleitung arbeitet sie seit April 2015 für Talking Straight, das Peng! collective und Frauen&Fiktion.