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Worldcafé II
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An mehreren Themen-Tischen im Raum sitzen Expert*innen aus Wissenschaft, Politik, Kultur und Alltag. Sie sprechen mit Gästen über ausgewählten Thesen und erarbeiten Bausteine subversiver Utopien.
Geschlechter-Vielfalt: Danilo Ziemen // gerede e.V.
Liebe und Sex: Amoriestammtisch Dresden
Reproduktion: Feray Halil -
Amoriestammtisch Dresden
Der Amoriestammtisch ist ein Begegnungsraum zu den Themen Liebe, Sexualität und Beziehungen, die potentiell über die monogame Zweierbeziehung hinausgehen. Einmal im Monat treffen sich Interessierte und Alteingesessene in der Dresdner Neustadt, um Erfahrungen auszutauschen, Hilfen zu bieten und neue Kontakte zu knüpfen.
Danilo Ziemen
Gerede e.V.
Ziemen ist Sexualwissenschaftler (M.A.) und Wirtschaftspädagoge (Diplom-Handelslehrer) und lebt in Dresden. Beim Gerede e.V. ist er Projektleiter des Projektes „Que(e)r durch Sachsen: Mobile Beratung im ländlichen Raum“ und führt die Beratungen in den Landkreisen Bautzen, Görlitz, Meißen und Sächsische Schweiz - Osterzgebirge durch. Der Gerede e.V. versteht sich als Interessenvertretung für lesbische, schwule, bisexuelle, Trans*- und Inter*- sowie queere Menschen (kurz: lsbtiq*) mit vielfältigen Lebens- und Liebesweisen, sowie deren Angehörige in Dresden und Ostsachsen. Der Verein leistet Bildungs-, Begegnungs- und Beratungsarbeit und macht kulturelle Angebote zu LSBTIQ*-Thematiken. Besondere Schwerpunkte der Arbeit sind die Sensibilisierung für die Bedarfe und das Empowerment von Menschen mit Geschlechts- und Sexualitätsidentitäten jenseits des heteronormativ-binären Geschlechtersystems. Diskriminierende Strukturen werden aufgezeigt und die Gleichberechtigung von lsbtiq* Menschen vorangetrieben.
Feray Halil
Theaterwissenschaftlerin + Ethnologin
Feray Halil ist 1984 in der Türkei geboren und studiert im Master Theaterwissenschaft sowie Sozial- und Kulturanthropologie an der Freien Universität Berlin. Sie beschäftigt sich vorwiegend mit politischen Dimensionen ästhetischer Erfahrung im zeitgenössischen Tanz und Theater Sie arbeitete von 2007 bis 2013 im medizinanthropologischen Forschungsprojekt „Verwandtschafts-Kulturen. Verwandtschaft als Repräsentation sozialer Ordnung und soziale Praxis“ des Instituts für Europäische Ethnologie der Humboldt Universität Berlin. Hier beschäftigte sie sich kulturübergreifend (Türkei, Deutschland) mit den Themen Kinderlosigkeit, Kinderwunsch und der Herausbildung von Eltern-Kind-Beziehungen und Verwandtschaftlichkeit nach Inanspruchnahme assistierender Reproduktionstechnologien oder Adoption.